Den Hund richtig waschen

Heute möchten wir euch wertvolle Tipps geben, wenn es darum geht den liebsten Vierbeiner zu waschen. Hygiene ist auch bei Hunden wichtig und sollte dabei nicht vernachlässigt werden.

Wenn man in Filmen und Fernsehsendungen Menschen beim Waschen von Hunden beobachtet, scheint es meist eine fröhliche Zeit für alle Beteiligten zu sein. Leider ist das Waschen des Hundes im wirklichen Leben nicht immer ein Vergnügen. Das kann natürlich von Hund zu Hund unterschiedlichen sein. Es gibt Hunde, welche sich regelrecht dagegen sträuben und dann kann das einfache Waschen schnell zu einer kleinen Schlacht werden. Aber selbst, wenn der Hunde relativ tiefenentspannt ist, kann man einiges falschen machen.

Grundlegend macht es Hunden nichts aus, schmutzig und stinkend zu sein – sie mögen es sogar ziemlich gerne! Und während es komisch erscheinen mag, einem Lieblingsschauspieler zuzuschauen, wie er einem mit Seifenlauge bedeckten Hund hinterherläuft, macht es viel weniger Spaß, wenn Sie es tun müssen – oder Ihr Hund ringt und krallt, um so weit wie möglich von Ihnen wegzukommen. Daher sollte man den Hund schon so früh wie möglich daran gewöhnen.

Inhaltsverzeichnis

Unsere Tipps

Schon als Welpe anfangen

Wenn Sie einen Welpen haben, sollten Sie ihn so schnell wie möglich an das Waschen gewöhnen. Wenn der Hund jünger ist, wird er sich weniger gegen diese Erfahrung sein, weil sie keine negativen Assoziationen zum Waschen haben wird. Wenn Sie sie frühzeitig daran gewöhnen, werden Sie später weniger Probleme haben. Also so früh wie möglich anfangen. Allerdings sollte man sehr junge Hunde natürlich nur äußerst vorsichtig waschen und sie langsam ranführen!

Die Ohren / Augen des Hundes schützen

Sie sollten sehr vorsichtig sein, damit Ihrem Hund während des Badens kein Wasser in die Augen oder Ohren gelangt. Das ist nicht nur unangenehm für ihn, sondern kann auch gesundheitliche Probleme verursachen. Daher unbedingt vorsichtig vorgehen!

Welpen waschen

Die Kraft der positiven Assoziation

Wie bei fast allem Neuen, das Sie Ihrem Hund vorstellen, ist das erste, was Sie tun wollen, das Waschen an etwas Positives zu binden. Mit anderen Worten: Bieten Sie Ihrem Hund Leckerlis, Spielzeug und Zuneigung an, damit er zum Baden kommt, und zwar jedes Mal, wenn er sich während des Badens auf eine Weise verhält, die hilfreich ist.

Gewöhnen Sie ihn zunächst daran, in eine leere Wanne zu springen und einfach nur Zeit dort zu verbringen, während Sie ihm Leckerchen oder Spielzeug geben, und arbeiten Sie sich bis zur Zugabe von warmem (nicht heißem) Wasser vor! Scheuen Sie sich nicht, Handlungen zu wiederholen, bis sie es wirklich zu verstehen scheinen. Wenn Sie zum Beispiel eine Hundebadewanne oder einen bestimmten Bereich haben, in dem Sie Ihren Hund baden, bringen Sie ihn dazu, zu Ihnen zu kommen und ihm jedes Mal, wenn er gehorcht, ein Leckerli anzubieten, bis er auch ohne Leckerli kommt.

Praktische Hilfsmittel

Ein paar Helferlein können das Waschen deutlich erleichtern. Eine Hundebadewanne oder Hundedusche bspw. verhindert oft eine sehr große Sauerei. Aber auch passende Waschhandschuhe können hier hilfreich sein.

Verwenden Sie das richtige Shampoo

Eine Möglichkeit, ein Bad für Ihren Hund noch unangenehmer zu machen, besteht darin, ein Shampoo zu wählen, das ihn kratzt oder seine Haut austrocknet. Idealerweise wünschen Sie sich eine milde Seife, die reinigt und unerwünschte Gerüche entfernt, ohne wichtige Öle zu entfernen. Wie können Sie am besten sicherstellen, dass Sie das richtige Shampoo für Ihren Hund bekommen? Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt. Er kennt die Haut und deren Bedürfnisse und kann sie beraten. Normales Shampoo für Menschen sollten sie nicht nutzen!

Arbeit vom Nacken abwärts

Sie möchten nicht nur die Ohren Ihres Hundes schützen, sondern auch seine Augen und seine Schnauze. Wie machen Sie das? Indem man sich vom Hals abwärts wäscht. Sie können dies erreichen, indem Sie Ihren Hund mit einem Eimer oder Becher nass machen oder einen Sprüher verwenden. Es gibt sogar Sprüher, die speziell für das Baden eines Hundes entwickelt wurden. Was tun Sie also, um das Gesicht Ihres Hundes zu waschen? Verwenden Sie einen feuchten Waschlappen.

Richtig abtrocknen

Viele Leute schwören auf einen Hundeföhn, aber der Lärm und das Gefühl ist definitiv etwas, an das man ihn gewöhnen muss. Achten Sie darauf, dass er sich nicht die Haut verbrennt.

Die andere Möglichkeit ist, den Hund einfach mit einem Handtuch abzutrocknen. Wenn Sie dies tun, verwenden Sie eines der saugfähigeren Hundehandtücher, die in den meisten Tiergeschäften zu finden sind. Und bereiten Sie sich natürlich auf das unvermeidliche „Schütteln“ vor, wenn Ihr Hund sich abtrocknet.

Den richtigen Ort wählen

Gerade im Sommer bietet es sich bspw. an, den Hund draußen zu waschen. Hier macht es nichts aus, wenn es doch mal etwas mehr Sauerei gibt. Gut geeignet ist bspw. der Garten. Zusammen mit einem Gartenschlauch lässt sich das Ganze in der Regel gut bewerkstelligen. Der Schlauch sollte aber natürlich nicht zu viel Druck haben und das Wasser nicht zu kalt oder heiß sein.

Eine gute Alternative kann eine mobile Hundedusche sein! Beispielsweise wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind und irgendwo außerhalb spazieren gehen. Sollte sich ihr Hund mal wieder schön im Matsch gewelchert haben, dann können Sie ihn vor der Heimfahrt einfach abspritzen. Eine solche mobile Hundedusche hat einen Wassertank und einen Akku und kann somit überall betrieben werden.

Wir hoffen, dass sie mit unseren Tipps, das nächste Mal etwas entspannter Ihren Hund waschen können.

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