Blogreihe zu Hunderassen: Der Boxer

Blogreihe zu Hunderassen: Der Boxer

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    Wer sich einen sportlichen Hund wünscht, der zudem verspielt und gutmütig ist, holt sich mit einem Boxer genau das Richtige ins Haus. Diese treuen Hunde waren einst häufig als Diensthunde verbreitet und sind heute ideal als Familienhund, Wachhund, Fährtenhund oder Rettungshund zu halten. In diesem Artikel unserer Blogreihe zu Hunderassen erfahren Sie mehr über den Boxer und bekommen außerdem Tipps zu seiner Haltung.

    Charakter und Wesen vom Boxer

    Der Deutsche Boxer geht auf die sogenannten ‚Brabanter Bullenbeißer‘ zurück, die schon im Mittelalter von Fürstenhöfen als Gehilfen bei der Jagd auf Großwild eingesetzt wurden. Als sich vermehrt die Feuerwaffen durchsetzten und die Hunde keinen Job mehr zu erledigen hatten, wurden sie mit den bereits herangezüchteten Bulldoggen gekreuzt. Aus dieser Zucht entstand der Boxer, der als doggenartiger Hund unter den Molossoiden eingeordnet wird. Im Jahr 1895 gründete sich in München der erste Boxerklub, der alsbald die ersten Standards festlegte, die bis heute anerkannte Gültigkeit haben.

    Trotz seines stämmigen und muskulösen Körperbaus ist der Boxer ein flinker Hund, der gerne in Bewegung ist. Typisch für sein Äußeres sind der kantige Schädel und der Vorbiss, was bedeutet, dass der Unterkiefer den Oberkiefer überragt.

    Hier einige Beispiele, die dem Charakter und Wesen des Boxers entsprechen:

    • freundlich, hingebungsvoll und umgänglich
    • treu, kinderfreundlich und verschmust
    • lebhaft und bewegungsfreudig
    • wachsam, aber nicht grundlos aggressiv und nicht bissig
    • intelligent, lernwillig und aufgeweckt
    • gesellig, zuverlässig und temperamentvoll

     

    Das Kupieren der Rute und der Ohren ist erfreulicherweise in fast ganz Europa verboten. Da Boxer sehr bezogen auf ihre Familienmitglieder sind, eignen sie sich keinesfalls für die Zwingerhaltung.

    Der Boxer und seine ideale Haltung

    Boxer sind sehr vielseitige Hunde und auch als Anfängerhunde geeignet. Doch Vorsicht! Auch wenn diese Rasse als sehr ergeben gilt, haben die Tiere ihren eigenen Kopf. Daher sollten Sie bei der Erziehung zwar freundlich, aber konsequent sein und damit schon beim Welpen anfangen. Boxer haben einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, weswegen sie sich mit Kindern, Artgenossen oder anderen Haustieren in der Regel gut verstehen. Darüber hinaus sind es ausgezeichnete Wachhunde, die aber stets besonnen und beherrscht bleiben. Die Haltung in einem Haus mit Garten ist demnach ideal für diese Hunde, zumal sie viel Auslauf benötigen und das Toben und Spielen lieben.

    Bezüglich der Gesundheit werden dem Boxer einige Anfälligkeiten nachgesagt. Er zählt mit zu den brachycephalen Rassen und neigt unter anderem zu Zahnfleischproblemen und Gelenkerkrankungen. Es ist ratsam, die schönen Vierbeiner von einem guten Züchter zu kaufen und regelmäßig vorsorglich tierärztlich untersuchen zu lassen.
    Aufgrund des glatten und eng anliegenden Fells ist die Pflege ansonsten recht unkompliziert und mit Bürsten sowie Ohren- und Pfotenkontrolle schnell erledigt.

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