Unternehmungslustige Hundeliebhaber finden im Australian Shepherd einen optimalen und vielseitigen Begleiter. Diese sportlichen Hunde sind sehr aktiv und haben einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Darüber hinaus eignen sie sich äußerst gut als Familienhund und folgen ihren Liebsten gerne auf Schritt und Tritt. In diesem Beitrag unserer Blogreihe zu Hunderassen erfahren Sie mehr über den Australian Shepherd und bekommen einige Haltungstipps.
Herkunft und Charakter des Australian Shepherds
Wie es der erste Teil des Namens vermuten lässt, stammen die Vorfahren des Australian Shepherds aus Australien. Die eigentliche Rasse entwickelte sich jedoch in den USA, wohin baskische Schafhirten ab dem 19. Jahrhundert auswanderten. Jene kamen nicht alleine und brachten ihre Hunde zum Hüten und Treiben der Schafherden mit. Durch Kreuzungen mit robusten Hütehunden, wie etwa Schäferhunden und Collies, entstand der Australian Shepherd, wie wir ihn heute kennen.
Die Rassenbezeichnung der Hunde geht ebenfalls auf Schafherden zurück, die in Nordamerika als „Australian Sheep“ (australische Schafe) tituliert wurden. Daraus ergab sich der Rassename „Australian Shepherd“, der seit 2007 offiziell durch die FCI anerkannt wurde.
Der Aussie, wie er oft liebevoll genannt wird, besitzt dichtes, halblanges Fell, welches in diversen Farbvarianten auftritt, wie etwa in Merle, Schwarz, Weiß, Beige oder Rot. Auch die Augen der hübschen Hunde können verschiedenfarbig sein, wie beispielsweise Blau, Braun oder Bernsteinfarben.
Hier haben wir einige Beispiele aufgeführt, die dem Charakter des Australian Shepherds entsprechen:
- freundlich, gutmütig und treu
- sehr bewegungsfreudig, energiereich und ausdauernd
- lebhaft, aufgeweckt, lernwillig und aufmerksam
- intelligent, klug, gelehrig und pfiffig
- wachsam, fürsorglich und sehr beschützend
- selbstbewusst und trotzdem anhänglich und sozial
Die Gesundheit der Australian Shepherds ist eigentlich robust. Dennoch können Probleme mit Gelenken auftreten, wie es bei Hunden mittlerer Größe vorkommt.
Tipps zur Haltung von Australian Shepherds
Wer plant, sich einen Australian Shepherd zuzulegen, sollten sich vor dessen Anschaffung bewusst machen, dass diese Hunde sehr agil sind. Sie benötigen regelmäßig sehr viel Bewegung und Beschäftigung sowie geistiges und körperliches Training. Reines Spazierengehen reicht nicht aus!
Die Hütehunde brauchen Auslastung für Körper und Geist, wofür sich zum Beispiel diverse Hundesportarten eignen. Auch Tricks und kleine Kunststücke lernen Aussies gerne und sind mit Feuereifer dabei.
Der Australian Shepherd ist gerne ganz nah bei seinen Menschen und versteht sich in der Regel auch gut mit Kindern oder anderen Hunden. Seine hohe Aufmerksamkeit und seine Lernwilligkeit machen seine Erziehung einfach, die dennoch mit liebevoller Konsequenz schon bei Welpen erfolgen sollte. Ansonsten kann es passieren, dass der pfiffige Charmeur seine Grenzen immer weiter austestet.
Zur Pflege der schönen Hunde gehört regelmäßiges Bürsten und Kämmen des Fellkleides, damit es nicht verfilzt oder sich Parasiten einnisten. Beachten Sie bitte, dass Ihr Hund sehr dichte Unterwolle besitzt. Suchen Sie bei Bedarf einen Hundefriseur auf, der Sie bei der Fellpflege Ihres Vierbeiners unterstützt.
Wir sind Ihnen ebenfalls behilflich. Gerne beraten wir Sie zur artgerechten und gesunden Ernährung Ihres Australian Shepherds!