Viele Hunde lieben Wasser und nutzen das erfrischende Nass besonders gerne an warmen oder heißen Tagen zum Schwimmen oder einfach zur Abkühlung. Die Möglichkeiten hierfür sind vielfältig. Wer keinen eigenen Hundepool im Garten hat, kann beispielsweise ein öffentliches Hundeschwimmbad mit seinem Vierbeiner aufsuchen. Ob privat oder woanders: In diesem Artikel erfahren Sie, warum Ihr Hund von einem Schwimmbad profitieren kann und worauf zu achten ist.
Vorteile eines Hundeschwimmbads
Ein Hundeschwimmbad bereitet wasserliebenden Fellnasen großes Vergnügen und tut außerdem deren Gesundheit gut.
In vielen Regionen Deutschlands gibt es mittlerweile öffentliche Hundebäder, die ausschließlich für die Nutzung von Hunden vorgesehen sind. Es gibt auch Hundeschulen, die einen Pool für die Vierbeiner anbieten – manchmal sogar in Verbindung mit Hundesport-Programm, Welpenschwimmen, Seniorenschwimmen oder mit spezieller Physiotherapie für Hunde. Erkundigen Sie sich, welches Angebot Ihnen zusagt.
Der Besuch eines Hundebads setzt voraus, dass Ihr Hund keine offenen Wunden und keine Infektionskrankheit hat und geimpft ist. Hündinnen sollten zudem gerade nicht läufig sein. Bevor Sie sich auf den Weg machen, sollten Sie aber weitere Informationen einholen, um Unannehmlichkeiten vor Ort zu vermeiden.
Ein Hundeschwimmbad hat viele vorteilhafte Aspekte zu bieten:
- erfrischende Abkühlung
- abwechslungsreicher Spaß
- gelenkschonende Aktivität im Wasser
- gesunde Bewegungstherapie für Hüfte, Gelenke und Muskeln
- zuträglich für die Sozialisierung durch das Spiel mit anderen Hunden
Extratipp: Manche Freibäder geben zum Ende der Badesaison die Schwimmbecken für Hunde frei. Im Anschluss wird das Wasser abgelassen. Erfragen Sie diese Möglichkeit einfach bei Ihrem örtlichen Badebetrieb.
Tipps für den Hundepool im Garten
Manchen Hunden genügt es, mit den Pfoten ins kühlende Nass zu gehen oder kurz mit der Schnauze im Wasser zu blubbern. Für solche Hunde eignen sich flache Bütten, die im Garten aufgestellt und mit Wasser gefüllt werden. Ausgediente Kinderplanschbecken sind ebenfalls gute Hilfsmittel für hündischen Wasserspaß. Im Handel gibt es außerdem robuste Hundepools zu kaufen, die entweder aufblasbar oder als Stecksystem konstruiert sind.
Der Nachteil dieser Wasserbehälter ist jedoch, dass Ihr Hund wegen zu geringer Größe und Tiefe nicht darin schwimmen kann. Hierfür benötigen Sie einen richtigen Swimmingpool, wie Sie ihn auch selbst nutzen können. Sie brauchen keine Bedenken zu haben, gemeinsam mit Ihrem Hund im Pool zu baden. Moderne Filtersysteme halten das Poolwasser frei von Hundehaaren.
Wegen des Chlorwassers sollten Sie allerdings vorsichtig sein. Bei sensiblen Hunden oder Welpen kann zu viel Chlor zu Magen-Darm-Problemen oder Hautproblemen führen. Probieren Sie es aus oder fragen Sie im Zweifelsfall vorher Ihren Tierarzt. In jedem Fall sollten Sie Ihre Fellnase nach einem Bad in Chlorwasser mit Leitungswasser abspülen, um Hautreizungen zu vermeiden.
Wichtig ist auch, dass das heimische Hundeschwimmbad einen leicht begehbaren, stabilen Zugang und Abgang hat. Gut geeignet sind verstellbare Hunderampen, die natürlich auch von Menschen genutzt werden können.
Ob im Hundeschwimmbad oder im Gartenpool: Lassen Sie Ihren Hund niemals unbeaufsichtigt baden!