Wer einen Hund hat, der Wasser liebt, findet möglicherweise im Hundesport Dog Diving eine schöne Freizeitaktivität. Diese Hundesportart kann rein aus Spaß, aber auch im Wettkampf bei Turnieren ausgeübt werden. Auch wenn sich der trendige Sport nach kühlendem Vergnügen anhört, was er zweifellos ist, sollte einiges dabei beachtet werden. In diesem Artikel erfahren Sie, worum es sich beim Hundesport Dog Diving handelt und geben Ihnen hilfreiche Tipps zu dessen Ausübung.
Das ist die Hundesportart Dog Diving
Die Hundesportart Dog Diving hat ihren Ursprung in den USA, wo sie seit Ende der 1990er-Jahre praktiziert wird. Dort wird sie auch als „Dock Diving“ oder „Dock Jumping“ bezeichnet. Allmählich fand der Hundesport länderübergreifende Verbreitung und gelangte auch nach Europa. Mittlerweile hat sich ein richtiger Trend daraus entwickelt und es werden sogar europäische Meisterschaften ausgetragen.
Eigentlich ist der Name der Sportart etwas irreführend, denn mit ‚Diving‘ (tauchen) hat sie relativ wenig zu tun. Es geht vielmehr darum, dass Hunde von einem Podest oder einer Rampe ins Wasser springen und Dinge apportieren.
Neben der erfrischenden Abkühlung für den Hund eröffnet die Hundesportart Dog Diving weitere Vorteile:
- schöne und abwechslungsreiche Aktivität
- stärkt die Mensch-Hund-Beziehung
- fördert die körperliche und geistige Auslastung von Hunden
- gelenkschonender Hundesport
Bei Wettkämpfen wird Dog Diving in drei Disziplinen ausgetragen. Bei der Disziplin ‚Big Air‚ spielt die Sprungweite der Hunde eine Rolle, bei ‚Extreme Vertical‚ die Sprunghöhe und bei ‚Speed-Retrieve‚ die Schnelligkeit.
Tipps zum Dog Diving Hundesport
Es gibt Hundeschulen, die den Hundesport Dog Diving und entsprechendes Training anbieten. Doch natürlich können Sie den Sport auch privat mit Ihrem Hund betreiben. Hierfür benötigen Sie einen Pool oder Sie trainieren mit Ihrem Vierbeiner an einem See. Bedeutend ist, dass die Wassertiefe mindestens 1,20 Meter beträgt, damit die Fellnase beim Hineinspringen nicht auf den Grund aufschlägt und sich verletzt.
Führen Sie Ihren Liebling langsam an das Dog Diving heran. Oberstes Gebot ist, den Hund zu nichts zu zwingen oder schon gar nicht, ihn ins Wasser zu werfen. Zudem ist wichtig, dass Ihr Tier nicht erhitzt ins kalte Nass springt. Lassen Sie es sich nach eigenem Tempo daran gewöhnen, damit die Gefahr des Kollabierens gebannt ist.
Gehen Sie anfangs mit ins Wasser und zeigen Sie Ihrem Hund, wo sich der sichere Ausstieg befindet. Beginnen Sie dann damit, Spielzeug ins Wasser zu werfen und lassen Sie dieses auf Kommando apportieren. Loben und belohnen Sie Fortschritte und übertreiben Sie die Dauer des Trainings nicht.
Das Ausüben von Dog Diving ist im Prinzip für jede Hunderasse möglich. Voraussetzung ist, dass der jeweilige Hund das Element Wasser mag. Wenn Ihr Hund zu wasserscheu ist und keinen Gefallen an dem Hundesport hat, ist dieser für ihn nicht geeignet. Gleiches gilt für Hunde mit Atemnot, Herz-Kreislauf-Schwäche oder chronischen Entzündungen der Ohren oder Augen.
Wir wünschen Ihnen und Ihrem Hund viel Vergnügen beim Dog Diving Hundesport und sind bei hündischen Ernährungsfragen gerne fachkundig für Sie da!