Der Hundesport Dogdancing verbindet die Liebe zum Vierbeiner und zur Musik und ist eine vergnügliche Freizeitaktivität. Darüber hinaus stellt diese rhythmische Hundesportart hohe Anforderungen an Mensch und Hund und bietet viele Vorzüge, die beiden guttun. Einer ist, dass Dogdance überall im Alltag oder sogar bei Wettbewerben ausgeübt werden kann. In diesem Beitrag bekommen Sie hilfreiche Informationen zum Dogdancing sowie einige Tipps zum Training des populären Hundesports.
Das verbirgt sich hinter der Dogdance Hundesportart
Pfoten hoch und im umfassten Tangoschritt voran: Das hat natürlich nichts mit der Dogdance Hundesportart zu tun. Vielmehr geht es darum, gemeinsam Kunststücke und Figuren eingebettet in eine musikalisch untermalte und rhythmische Choreografie zu präsentieren. Dazu gehören beispielsweise Drehungen, Sprünge, Beinslalom, Richtungswechsel und Seitengänge, die synchron und passend zur Musik durchgeführt werden. Der Fokus liegt auf der Pfotenarbeit der Hunde, die während der Kür vom Hundeführer durch Körpersignale und Kommandos gelenkt wird.
Das tierische Dancing hat seinen Ursprung in den USA und erfreut sich in Deutschland stetig wachsender Beliebtheit. Es ist dem Obedience Hundesport entlehnt und erfordert ebenfalls grundlegenden Gehorsam der Tiere.
Diese Vorteile ergeben sich aus dem Dogdancing Hundesport:
- Aktivität für Hunde mit hohem Beschäftigungsdrang und eifrigem Lernwillen
- Förderung der Intelligenz und Kreativität der Tiere
- Stärkung der Mensch-Hund-Beziehung
- gemeinsame Freizeitgestaltung mit großem Spaßfaktor
Bei offiziellen Dogdance Turnieren gibt es mittlerweile zwei Klassen (Freestyle und Heelwork), nach denen bewertet wird, was die wunderbare Vielfalt der Hundesportart nochmal steigert.
Trainingstipps für den Dogdancing Hundesport
Der Dogdancing Hundesport eignet sich für alle ausgewachsenen und gesunden Hunde und ist an keine spezielle Hunderasse gebunden. Wichtig ist, dass die Fellnasen Spaß an der Sache haben und motiviert sind, mitzumachen. Welpen sollten diesen Sport nicht ausüben, da sonst Gelenke und Muskelaufbau im Wachstum beeinträchtigt werden können.
Es gibt Hundeschulen, die Dogdance Kurse anbieten. Doch Sie können auch selbst mit kleinen Übungen beginnen und das Trainingsprogramm langsam steigern. Voraussetzung ist ein Grundgehorsam der Hunde.
Hier einige Tipps zum Start von Dogdancing:
- üben Sie in kleinen Trainingseinheiten (10 bis maximal 20 Minuten)
- fangen Sie mit kleinen Tricks an (zum Beispiel rollen, kriechen und Männchen-machen)
- trainieren Sie Sprünge und Beinarbeit (vorwärts, rückwärts, seitlich)
- suchen Sie passende Musik aus, die Ihrem Hund angenehm ist
- integrieren Sie die gelernten Übungen in fließende gemeinsame Bewegungen
- achten Sie auf harmonischen und rhythmischen Takt
- wiederholen Sie Gelerntes immer wieder spielerisch (zum Beispiel beim Gassigehen)
- geben Sie klare Kommandos und Signale
- belohnen und loben Sie Fortschritte Ihres Hundes und ignorieren Sie Fehler
Seien Sie kreativ im Übungsaufbau, aber überlasten Sie Ihren Vierbeiner nicht! Sie können beim Training mit Clicker oder Leckerlis arbeiten, um die Motivation Ihres Hundes am Training zum Dogdancing Hundesport zu stärken.