Yorkshire Terrier Hunderasse

Yorkshire Terrier 🐕: Charakter, Haltung, Pflege

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    Der Yorkshire Terrier erobert viele Herzen mit seinen niedlichen Knopfaugen und seinem quirligen Wesen. Zudem lassen sich die kleinen Hunde auch in kleinen Wohnungen halten, was für viele Hundehalter ein positives Argument ist. Beachtenswert ist jedoch, dass die süßen Fellbündel sehr gegensätzlich sein können und sich nicht unbedingt für Anfänger eignen. In diesem Ratgeber unserer Blogreihe zu Hunderassen erläutern wir Ihnen mehr zum Yorkshire Terrier und geben Ihnen Tipps zu dessen Haltung.

    Herkunft und Charakter der Yorkshire Terrier

    Die Gegensätzlichkeit des Yorkshire Terriers beginnt schon bei seiner Herkunft. Er stammt aus dem Kreis armer, schottischer Arbeiterfamilien, die sich Ende des 19. Jahrhunderts in der Grafschaft Yorkshire niederließen. Diese Arbeiterschichten züchteten die kleinen Hunde, die sich perfekt für die Jagd auf Ratten, Mäuse und Kleinwild eigneten. Außerdem brauchten die Tiere aufgrund ihrer geringen Größe selbst nur wenig Futter, was den armen Familien entgegenkam.

    Es wird davon ausgegangen, dass die Rasse des Yorkshire Terriers aus Kreuzungen zwischen Skye Terrier, Clydesdale, Malteser und dem alten englischen Toy Terrier hervorging. Die Zucht lohnte sich schnell, denn die kleinen Hunde wurden alsbald bei reicheren Schichten und sogar dem Adel beliebt.

    Heute gilt der Yorkshire Terrier vielerorts als Modehund oder Schoßhund der Reichen und Schönen. Überdies gehört er zu den äußerst beliebten Hunderassen unter Hundefreunden.

    Der Yorkie lässt sich wunderbar als Familienhund halten, hat allerdings seinen eigenen Kopf. Auch hier zeigt er seine Gegensätze. Bloß weil die Hunde klein sind, sollten sie nicht unterschätzt werden.

    Hier sind einige Beispiele, die den Charakter der Yorkshire Terrier beschreiben:

    • fröhlich, lebhaft und agil
    • verschmust und treu, aber dennoch eigenständig und unabhängig
    • kühn, mutig, tapfer und selbstbewusst
    • eigensinnig, wachsam und unerschrocken
    • intelligent, verspielt und bewegungsfreudig
    • energiereich und lernwillig

     

    Yorkshire Terrier neigen zu Krankheiten an den Augen, was Hundehalter regelmäßig vom Tierarzt kontrollieren lassen sollten.

    Haltungstipps für Yorkshire Terrier

    Mit 13 bis 16 Jahren haben Yorkshire Terrier eine recht hohe Lebenserwartung. Dies sollten Sie sich bewusst machen, wenn Sie sich einen solchen Hund anschaffen möchten.

    Die Erziehung sollte liebevoll, aber sehr konsequent erfolgen und schon bei den Welpen einsetzen. Lassen Sie sich von der geringen Größe des niedlichen, aber sehr eigenwilligen Hundes nicht täuschen!

    Ebenso ist eine frühe Sozialisierung wichtig, indem Sie ihn von klein auf an andere Hunde und Kinder gewöhnen. Der kleine Yorkie schreckt nämlich auch vor großen Hunden nicht zurück und kann durch sein lautstarkes Kläffen unter Umständen Streitlust hervorrufen.

    Auch wenn dem Yorkshire Terrier der Ruf als Schoßhund oder Taschenhund anhaftet, benötigt er tatsächlich täglich Bewegung – wie jeder andere Hund. Er ist mit Jagdtrieb ausgestattet, dem Sie mit Such- und Schnüffelspielen begegnen können. Die umtriebigen Hunde lernen zudem gerne Tricks und kleine Kunststücke.

    Das lange Fell der Yorkshire Terrier erfordert regelmäßige Pflege. Es muss zum einen täglich gebürstet und gekämmt werden, damit es nicht verfilzt. Da das Fell keinem Wechsel unterliegt, sollte es außerdem bei Bedarf gekürzt werden, sodass Sicht und Bewegungsfreiheit der Hunde nicht beeinträchtigt wird.

    Gerne unterstützen wir die Gesundheit Ihres Yorkshire Terriers mit fachlicher Beratung zu dessen Ernährung! Rufen Sie uns getrost an.

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