Es gibt Situationen, in denen es sinnvoll oder notwendig ist, Hunde in Tragetaschen, Tragegurten oder anderen mobilen Utensilien zu transportieren. Im Handel sind viele verschiedene Ausführungen erhältlich, was die Auswahl nicht einfach macht. Zudem sollte beim Einsatz einer Transporttasche auf einiges geachtet werden. Hier erfahren Sie, was bei Tragegurten und Tragetaschen für Hunde beachtenswert ist und bekommen einige hilfreiche Tipps zum Hundetransport.
Wissenswertes zu Tragegurten, Tragetaschen und Co. für Hunde
Tragegurte, Tragetaschen oder Rucksäcke für Hunde sind im Gegensatz zu einer Hundebox wesentlich unkomplizierter in der Handhabung, gerade wenn es um weitere Strecken geht. Eine gut gesicherte Box ist im Auto unerlässlich und für kurze Wegstrecken geeignet, wie etwa für den Weg vom Fahrzeug zur Tierarztpraxis. Geht es jedoch um längeren und weiteren mobilen Transport der Fellnasen, sind Taschen oder dergleichen empfehlenswert, zumal diese in der Regel ein wesentlich geringeres Eigengewicht haben.
Die Einsatzmöglichkeiten von Tragegurten, Tragetaschen und Co. für Hunde sind vielfältig, wie beispielsweise:
– in Menschenmengen (auf Festen usw.)
– beim Shopping (man hat die Hände frei und der Hund ist unter Beobachtung)
– auf Reisen (als Rückzugsmöglichkeit in der Bahn oder auf Flugreisen in der Kabine)
– bei Ausflügen oder Wanderungen (wenn Hunde erschöpft sind oder nicht mithalten können)
– für Welpen (beim Abholen oder für den Gang zum Tierarzt)
Tragegurte oder Tragetaschen sind für den Transport von kleinen Hunden sehr beliebt. Es sind jedoch auch Hundetaschen erhältlich, die sich für größere Hunde (bis 20 Kilogramm) eignen.
Hundetragetasche richtig kaufen und einsetzen
Beim Kauf einer Hundetragetasche sollten Sie unbedingt das Gewicht Ihres Hundes berücksichtigen und prüfen, auf welches Gewicht das angepriesene Produkt ausgelegt ist. Außerdem sollten Sie auf diese Dinge achten:
– stabile Ausbruchssicherheit
– weiche Trageschlaufen oder Schultergurte
– Hundekomfort im Inneren
– Vorrichtungen für Luftzirkulation bei geschlossener Tasche
– Pflegeleichtigkeit (waschbar oder feucht abwischbar)
Für welches Modell Sie sich entscheiden, hängt von dem gedachten Einsatz und natürlich von Ihrem Hund ab. Beispiel: Unruhige oder ängstliche Hunde sind in einem Rucksack zwar gut aufgehoben, aber nicht unter Ihrer direkten Kontrolle, da Sie diese auf dem Rücken tragen. Die Tiere können nicht zwischendurch durch Körperkontakt beruhigt werden – außer durch eine Begleitperson.
Tragetaschen haben hingegen den Nachteil, dass sie seitlich getragen werden und nach einiger Zeit als belastend empfunden werden können. Dies hängt vom Gewicht des Hundes und der Transportdauer ab.
Tragegurte, die im vorderen Bereich getragen werden, haben den Vorteil, dass die Hände frei sind und der Hund trotzdem unter Kontrolle ist. Diese Modelle sind allerdings nur für kleine Hunde praktikabel.
Es gibt auch Rucksäcke für Hunde, die mit Transportgut gefüllt und von den Vierbeinern selbst getragen werden. Dieses Zubehör wird gerne bei Wanderungen und längeren Ausflügen verwendet. Hierbei sollten Sie beachten, dass das Gewicht der Zuladung 25 Prozent des Körpergewichts des Tieres keinesfalls überschreitet. Beispiel: Wenn Ihr Hund 20 Kilogramm wiegt, sollte der gefüllte Rucksack maximal 5 Kilogramm Gewicht haben.
Bei solchen Hunderucksäcken ist es wichtig, dass sie gut sitzen sowie mit weichen und verstellbaren Gurten ausgestattet sind. Messen Sie den Brustumfang Ihres Hundes, um die passende Größe zu ermitteln.
Ob Tragetasche, Tragegurt oder Rucksack für Hunde: Achten Sie auf gute Qualität und berücksichtigen Sie Einsatz sowie Bedürfnisse Ihres Vierbeiners!