Hund schnarcht beim Schlafen

Hund schnarcht beim Schlafen | Ursachen und Abhilfe

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    Wenn Hunde schnarchen, mögen das manche Hundehalter niedlich finden. Andere sind vielleicht auch genervt davon, wenn deren Fellnase gemütlich vor sich hin schnarcht und sie selbst keine Ruhe finden. Bei allen stellt sich aber die Frage, wie die Geräusche zustande kommen und ob jene bedenklich für die Vierbeiner sind. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über das Schnarchen von Hunden und wann Sie handeln sollten.

    Ursachen von Schnarchen bei Hunden

    Im Prinzip kann jeder Hund mal schnarchen – wie jeder Mensch auch.

    Das Röcheln, Pfeifen, Schnaufen oder Knattern entsteht durch Schwingungen in den äußeren Atemwegen, wozu Luftröhre, Nasengänge, Gaumensegel und Kehlkopf zählen. Zu den hörbaren Schwingungen kommt es, wenn der Luftfluss behindert wird und die Atemluft beim Einatmen und Ausatmen nicht frei fließen kann.

    Das Schnarchen bei Hunden kann verschiedene Ursachen haben:

    • verdrehte Schlafposition
    • geschwollene oder verstopfte Atemwege wegen einer Erkältung oder Allergie
    • bedingt durch die Hunderasse (brachycephale Rasse mit kurzer Nase)
    • Fremdkörper, Tumor oder Zyste in den Atemwegen
    • erschlafftes Bindegewebe in den Atemwegen (zum Beispiel bei älteren Hunden)
    • Übergewicht (verengt die Luftwege)
    • genetische Veranlagung (beispielsweise durch zu langes Gaumensegel)

     

    Zudem kann das Schnarchen auf eine mögliche Erkrankung des Hundes hinweisen, wie etwa auf eine Herzerkrankung, Asthma oder eine Entzündung.

     

    Handlungstipps bei schnarchenden Hunden

    Wenn Hunde gelegentlich schnarchen, ist das noch kein Grund zur Beunruhigung.
    Fängt Ihr Vierbeiner jedoch plötzlich und anhaltend damit an, sollten Sie ihn genau beobachten und zur Sicherheit den Tierarzt aufsuchen. Bemerken Sie außerdem, dass es zu Atemaussetzern und Atemnot kommt, ist schnelles Handeln gefragt. Der Veterinär kann die Schnarchursache abklären und entsprechende Schritte einleiten bzw. mit Ihnen absprechen.

    Manche Hunderassen schnarchen sehr häufig, was auf deren Anatomie zurückzuführen ist. Gemeint sind Hunde mit engem Rachen und/oder kurzer Nase. Typische Beispiele sind Mops, Pekingese, Bulldogge und andere. Doch egal welcher Rasse Ihr Hund angehört: Anhaltendes Schnarchen sollten Sie in jedem Fall tierärztlich untersuchen lassen!

    Sie können auch temporäre Hilfe leisten, wenn Ihr Hund ins Schnarchen verfällt. Stupsen Sie ihn leicht an, damit er unter Umständen seine Liegeposition verändert. Ein Kissen unter den Kopf zu legen, kann ebenfalls helfen, den Luftstrom zu verbessern.

    Zeigt Ihr schnarchender Hund die Symptome einer Erkältung (laufende Nase, Fieber, tränende Augen usw.), hilft es ihm, wenn Sie ihn inhalieren (beispielsweise Salbeitee) lassen und die Raumluft anfeuchten.
    Sollte Übergewicht für das Schnarchen Ihres Hundes verantwortlich sein, ist die Gewichtsreduktion mehr als ratsam. Denn zu hohes Körpergewicht begünstigt nicht nur das Schnarchen, sondern belastet obendrein die Gesundheit Ihres Vierbeiners. Ausreichend Bewegung und gesundes, maßvolles Futter lässt die Pfunde purzeln.

    Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf und lassen Sie sich zu Ernährungsfragen für Ihren Hund fachkundig beraten!

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