Hunderampe selbst bauen

Tipps und Tricks: Hunderampe selbst bauen

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    Eine Hunderampe bewährt sich in vielen alltäglichen Situationen. Gerade Hunde mit Gelenkproblemen, ältere Tiere oder Welpen profitieren von solch einem Hilfsmittel. Im Internet gibt es einige Anleitungen, wovon manche gut, andere hingegen weniger gut sind. Und gekaufte Modelle sind oftmals entweder unpassend oder ziemlich teuer. In diesem Beitrag verraten wir Ihnen einige Tipps und Tricks, die Ihnen helfen, eine bedarfsgerechte Hunderampe ganz einfach selbst zu bauen.

    Vorteile einer Hunderampe

    Hunderampen sind vielseitig einsetzbar und dienen Hunden dazu, höher gelegene Flächen zu erreichen, ohne springen zu müssen. Da Springen und das darauffolgende Landen die Gelenke massiv belastet, ist eine Rampe also ein gelenkschonendes Utensil. Sie hilft aber nicht nur vorbelasteten, kranken oder verletzten Tieren. Auch für Welpen ist eine Hunderampe ein hilfreiches Mittel, um Gelenke und Knochen zu schonen. Denn die kleinen Racker befinden sich noch im Wachstum und haben entsprechend weiche Knochen, die sich bei zu starker Belastung leicht verformen können.

    Nicht zuletzt wirkt sich eine Hunderampe ebenso vorteilhaft auf Hundehalter aus. Denn sie verhindert, dass Hunde ständig hochgehoben werden müssen und schont somit den menschlichen Rücken. Darüber hinaus bewahrt das Hilfsmittel die Selbstständigkeit der Tiere und unterstützt deren freies Bewegen – auch in unbeobachteten Momenten. Das Herunterkommen vom Hundesofa oder das Überwinden von Absatzstufen in Haus oder Wohnung sind einige Beispiele dafür.

    Zusammengefasst erhält eine Hunderampe die Gesundheit von Hunden und deren Haltern und macht freien Bewegungsraum für die Tiere möglich.

    Beachtenswertes: Hunderampe für drinnen und draußen selbst bauen

    Egal, ob Sie eine Hunderampe für das Sofa, das Auto oder andere Einsätze selbst bauen möchten: Zu den ersten Schritten gehört, das passende Material auszuwählen und die Maße festzulegen. Schon dabei gibt es einiges zu beachten.
    Stabiles Holz ist gut geeignet, da es sich leicht be- und verarbeiten lässt. Allerdings ist beispielsweise Sperrholz eher ungeeignet, da es sich schnell durchbiegen oder sogar brechen kann. Immerhin muss die Rampe das Gewicht Ihres Hundes tragen können.
    Nun geht es um die Abmessungen der Hunderampe. Große Hunde sollten eine Mindestbreite von 38 bis 45 Zentimetern zur Verfügung haben, um die Rampe sicher nutzen zu können. Kleine Hunde entsprechend weniger. Die Länge einer Hunderampe ist ebenso wichtig, denn sie beeinflusst den Nutzungswinkel. Ist sie zu kurz, wird das Rampengebilde zu steil. Ist sie zu lang, wird das Hilfsmittel möglicherweise zur Stolperfalle oder ist schwierig in der Handhabung.

    Hier sehen Sie eine Übersicht der ersten Schritte, um eine Hunderampe selbst zu bauen:

    • Wahl des Materials, wie beispielsweise Massivholz oder MDF-Platten
    • Rampenbreite der Größe des Hundes anpassen
    • Rampenlänge nach individuellen Gegebenheiten festlegen
    • Einstiegswinkel nicht zu steil und nicht zu flach gestalten

    Als Nächstes geht es um die Gestaltung der Hunderampe. Beginnen wir mit einem Modell, welches drinnen genutzt werden soll.
    Damit Ihr Hund auf der Rampe nicht wegrutscht, sollten Sie die Gehfläche mit strapazierfähigem Filzteppich, einer Gummimatte oder Kork belegen. Bringen Sie das Oberflächenmaterial haltbar auf der Platte auf. Sie können natürlich auch Teppichreste verwenden – aber bitte keine Schlingenware! Denn darin können die Krallen der Hundepfoten sehr leicht hängenbleiben.

    Eine Rampe für draußen ist unter Umständen Nässe und anderen Witterungen ausgesetzt. Daher sind Teppich oder Korkbeläge für Outdoor-Rampen ungeeignet. Hier empfiehlt es sich, die Rampe mit Holzleisten zu versehen, die als eine Art Trittstufen für sicheren Halt sorgen. Schrauben Sie hierfür mehrere Holzleisten über die Breite des Rampenholzes. Der Abstand zwischen den Leisten sollte so sein, dass Ihr Hund die Hilfstritte gut nutzen kann, was von seiner Größe abhängig ist. Abschließend sollten Sie einen Schutzanstrich aufbringen, der für draußen geeignet ist.
    Aus praktischen Gründen ist es ratsam, die Laufplatte mittig zu teilen und mit Scharnieren zu verbinden. So wird die Rampe zusammenklappbar und kann platzsparend im Kofferraum verstaut werden.

    Wir hoffen, Sie haben einige Antworten für Ihr anstehendes Projekt gefunden und wünschen Ihnen viel Erfolg beim Bau Ihrer Hunderampe!

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