Der Frühling hat viele Facetten im Gepäck, die sich auf uns Menschen und natürlich auch auf Hunde auswirken. Einerseits erfreuen Frühlingssonne und erblühende Landschaften das Gemüt. Andererseits machen sich Frühjahrsmüdigkeit und andere belastende Dinge bemerkbar. Gute und passende Ernährung kann Abhilfe schaffen. Hier erläutern wir Ihnen, warum dies so ist und geben Ihnen einige Ernährungstipps, die mit denen Sie Ihren Hund im Frühling unterstützen können.
Starthilfe für Hunde im Frühling
Der Frühling läutet den Anfang der Jahreszeiten ein, was Auswirkungen auf Mensch, Natur und Tiere nimmt. Auch Hunde spüren diese Naturuhr. Nach den kalten Wintermonaten werden die Tage wieder länger, die Temperaturen wärmer und die erstarkende Sonne weckt pflanzliche und tierische Organismen aus dem Winterschlaf. Bei Hunden ist es ähnlich.
Durch die erhöhte natürliche Lichtzufuhr steigt der Energielevel bei Hunden, wodurch viele der Vierbeiner mehr Lust auf lange Spaziergänge oder Aktivitäten draußen haben. Eigentlich. Denn auch wenn die Fellnasen im Frühling unternehmungslustiger als im Winter sind, so bemerken viele Hundehalter trotzdem eine gewisse Trägheit bei ihren Lieblingen. Die Hunde ermüden schnell und manche wirken nach kurzer Zeit plötzlich total erschöpft.
Dies ist noch kein Grund zur Besorgnis. Es ist vielmehr in den Genen der Tiere verankert und auf die ursprüngliche Lebensweise des Wolfes, dem Urahn der Hunde, zurückzuführen. Während der kalten Wintermonate musste der Wolf seine Ernährung anpassen und herunterschrauben, weil weniger Beute zu machen war. Infolgedessen verlangsamte sich sein Stoffwechsel, um Energie und somit Kräfte für das Überstehen der kargen Winterzeit zu sparen. Erst im Frühling bei wieder steigendem Nahrungsangebot fuhr der Stoffwechsel wieder nach oben.
Auch wenn sie keine Beute mehr machen müssen: Unsere heutigen Hunde unterliegen dem Wechsel der Jahreszeiten immer noch. Deren Organismus benötigt etwas Anlaufzeit, um wieder mit voller Kraft zu agieren. Sie können Ihrem Hund im Frühling Starthilfe geben, und zwar mit hilfreicher Ernährung und einigen anderen unterstützenden Maßnahmen.
Tipps: Hilfreiche Ernährung und Co. für Hunde im Frühling
Aus besagten Gründen benötigen Hunde gerade im Frühling einen Extraschub an Mineralien und Ballaststoffen. Die Leber und der Darmtrakt sind zentrale Stoffwechselorgane, die sich mit passender Ernährung unterstützend ankurbeln lassen. Kräuter sind hierfür besonders gut geeignet, die Sie unter das Futter mischen können. Und es gibt noch weitere Zutaten und Maßnahmen der Ernährung, die im Frühling hilfreich sind. Hier eine kleine Auflistung:
– junger Löwenzahn, Brennnesseln, Mariendistel
– Apfelessig
– Chicorée, Schwarzwurzeln
– Flohsamenschalen
– Reico Hundefutter mit mineralischen Algen
Bitte beachten Sie, dass Hunde bei steigendem Aktivitätslevel und höheren Temperaturen mehr Wasser benötigen. Achten Sie darauf, dass Ihre Fellnase ausreichend trinkt.
Zudem sollten Sie Dauer und Tempo der Ausflüge mit Ihrem Hund im Frühling schrittweise steigern, damit sich der Organismus langsam daran gewöhnen kann. So behält Ihr Liebling auch den Spaß an Unternehmungen.
Unterstützen Sie Ihren Hund auch beim Fellwechsel, der im Frühling ansteht. Sie sollten das Fell regelmäßig bürsten, um loses Winterfell zu beseitigen und dem Sommerfell Platz zu machen. Dabei ist gleichwohl wichtig, dass Sie eventuelle Zecken sofort entfernen, deren Hochsaison nun beginnt.
Rufen Sie uns gerne an. Wir beraten Sie fachkundig zu optimaler Ernährung für Ihren Hund im Frühling!