Eine Frau trägt einen lächelden, beigen Labrador in ihren Armen im Wald.

Das bewirken Bachblüten bei Hunden

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    Hunden Bachblüten zu verabreichen, ist ein umstrittenes Thema. Die einen sehen darin keinen erkennbaren Nutzen. Andere schwören darauf zugunsten der Hundegesundheit ihrer Vierbeiner. Hier beleuchten wir, wie Bachblüten auf Hunde wirken können, was zu beachten ist und wann deren Einsatz unter Umständen sinnvoll ist.

    Bachblüten für Hunde: Meinungen und Wirkungen

    In der Homöopathie sind Bachblüten weit verbreitet. Erwähnung fanden sie schon Anfang des 20. Jahrhunderts durch den Arzt Edward Bach, der eine gesundheitsfördernde Wirkung für das innere Gleichgewicht beschrieb. Heute behandeln auch viele Hundehalter ihre Hunde in bestimmten Situationen damit. Hintergrund davon ist der Wunsch, auf Chemie zu verzichten und stattdessen natürliche Mittel einzusetzen.

    Bachblüten sollen beispielsweise Symptome bei läufigen Hündinnen mildern und als Schutz gegen Parasiten helfen. Manchen wenden eine Bachblütentherapie als schmerzlindernde Maßnahme nach Operationen oder Verletzungen ihrer Fellnasen an. Bezüglich dieser Einsatzgebiete hat die wissenschaftliche Forschung bislang keine belegbaren Ergebnisse ermitteln können.

    Allerdings erwähnen viele Berichte eine beruhigende Wirkung bei Hunden nach der Vergabe von Bachblüten. Diese Situationen sind Beispiele, in denen eine beabsichtigte Beruhigung Ihres Hundes mittels Bachblüten erfolgen kann:

    • bei Stress und Trennungsangst
    • bei Hyperaktivität
    • bei aggressivem oder gereiztem Verhalten
    • bei Angst vor lauten Geräuschkulissen (Baustellenlärm, Gewitter, Silvester, Fastnacht etc.)
    • Besuch beim Tierarzt
    • lange Autofahrten oder während Urlaubsreisen

     

    Da Bachblüten nicht als Medikament, sondern als Alternativmedizin oder Lebensmittel eingestuft werden, sind sie rezeptfrei zu bekommen.

    Tipps zur Anwendung von Bachblüten bei Hunden

    Zu Bachblüten zählen 38 verschiedene Pflanzen, wie zum Beispiel Cherry Plum (Nr. 6), Impatiens (Nr. 18) oder Holly (Nr. 15). Sie werden in der Regel als Tropfen oder Globuli angeboten, die entsprechende Essenzen der diversen Mischungen enthalten.

    Bevor Sie sich für ein Bachblüten-Präparat entscheiden, sollten Sie sich die Zusammensetzung anschauen und deren ausgewiesene Wirkweise auf Ihren Hund abstimmen. Ganz wichtig: Achten Sie auf alkoholfreie Varianten! Bachblüten in Tropfenform enthalten häufig Alkohol, was bei Globuli seltener der Fall ist.

    Natürlich ist auch die empfohlene Dosierung beachtenswert, die von der Größe des Hundes abhängig ist. Orientieren Sie sich dabei an der Dosierungsempfehlung des Präparates und fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Tierarzt.

    Die Verabreichung sollte über die Schleimhäute Ihrer Fellnase erfolgen. Daher ist es ratsam, die Bachblüten unter das Hundefutter zu mischen oder Ihrem Hund direkt ins Maul zu geben. Bachblüten-Globuli können Sie problemlos in Wasser auflösen, was die Vergabe vereinfacht.

    Zwar gibt es bei Bachblüten für Hunde keine bekannten Nebenwirkungen. Dennoch sollten Sie Ihren Hund genau beobachten, da möglicherweise allergische Reaktionen gegen die ein oder andere Pflanze auftreten können.

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