Umgang und sprechen mit Hunden

Umgang und sprechen mit Hunden

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    Spätestens beim Gassigang treffen Hundehalter häufig aufeinander und bekommen automatisch mit, wie andere Halter mit ihren Hunden sprechen und umgehen. Bei einigen beobachteten Situationen haben Sie vielleicht auch schon insgeheim mit dem Kopf geschüttelt. Manche Hundebesitzer oder solche, die es werden möchten, fragen sich aber auch selbst, wie sich der Umgang mit dem Hund optimal gestalten lässt. In diesem Artikel haben wir einige Aspekte zusammengestellt, die sich mit dem harmonischen Hundeumgang beschäftigen.

    Widersprüche beim Hundeumgang

    In der Expertenwelt gibt es unterschiedliche Meinungen zum idealen Hundeumgang. Die einen meinen beispielsweise, dass es zur modernen Form der Hundeerziehung gehöre, wenn Fehler von Hunden ignoriert werden sollen. Andere widersprechen dem und sagen, dass die Kommunikation wichtig sei und fehlerhaftes Verhalten der Tiere mit einem entsprechenden Signalwort beantwortet werden müsse. Wie Sie in diesem Beispielpunkt mit Ihrem Hund umgehen möchten, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Wichtig ist jedoch ein liebevoller Umgang mit freundlicher Strenge sowie gegenseitiger Respekt und Achtung vor den Bedürfnissen des Hundes. Außerdem sollten Sie stets eine einheitliche Linie einhalten, um Ihren Liebling nicht zu verwirren.


    Um die Beispielliste fortzuführen: Linguisten gehen völlig pragmatisch und praxisfern an die Sache heran. Jene sind der Meinung, Hunde bzw. Tiere im Allgemeinen hätten gar keine direkte Sprache und verstünden somit auch die Menschensprache nicht wirklich, außer die Wahrnehmung einfacher Befehle und Regeln. Dass dies nicht so ganz stimmt, wissen erfahrende Hundehalter sicherlich zu bestätigen. Hunde „verstehen“ aufgrund ihres Instinkts und Feingespür sehr viel von uns Menschen, gerade wenn es um das Erspüren von Stimmungen geht. Aber eben auf ihre Art. Ist Herrchen oder Frauchen zum Beispiel traurig, spüren Fellnasen dies und versuchen zu trösten. Auch bei Gesprächen, die sie mitbekommen, empfinden Sie die jeweilige Atmosphäre nach und reagieren oftmals sogar entsprechend mit Jaulen, Freude oder Unruhe.


    Zusammengefasst lässt sich sagen, dass wir mit unserer Stimme, dem Tonfall, der Gestik und Mimik sowie unserer Körpersprache den Hundeumgang massiv beeinflussen können.

    Tipps zum Umgang mit Hunden

    Hunde haben eine eigene Hundesprache, die sie im Rudel, aber auch in ihrer Beziehung zu ihrem Menschenrudel anwenden. Sie wird stimmlich und körperlich vollzogen. Es ist gut, diese zu kennen oder zu lernen. Denn es geht nicht nur darum, dass Ihre Fellnase Sie versteht, sondern umgekehrt genauso. Dies erleichtert Ihnen den richtigen Umgang mit Ihrem treuen Gefährten.
    Ein Alphatier legt beispielsweise seinen Kopf auf den Rücken eines Rudelmitgliedes und zeigt damit an, dass es der Chef ist. Läuft ein Tier geradewegs auf ein anderes zu und schaut ihm fixierend in die Augen, will es seine Überlegenheit demonstrieren oder zur Verteidigung übergehen. Wirft sich ein Hund hin, streckt die Pfoten von sich und zeigt seinen Bauch, symbolisiert er entweder sein Vertrauen oder seine Unterwerfung. Dies sind nur einige Beispiele, die jedoch darlegen, wie wichtig es ist, die Hundesprache zu berücksichtigen.
    Hier ein kleiner Ratgeber zum Umgang mit Hunden:

    • wenn Ihr Hund mit dem Schwanz wedelt, bedeutet dies Freude
    • mit Ablecken, Anstupsen oder ständigem Folgen wird Zuneigung signalisiert
    • Abschlecken ist ebenso eine hündische Begrüßung sowie eine Beschwichtigungsgeste
    • Berührungen mit der Pfote sollen den Wunsch nach Kontakt und Aufmerksamkeit ausdrücken
    • sprechen Sie mit Ihrem Hund und achten Sie auf Ihre Tonlage
    • lassen Sie Fremde oder Kinder nicht geradewegs auf Ihr Tier zulaufen
    • streicheln Sie den sensiblen Hundekopf möglichst nicht von oben kommend
    • vermeiden Sie zu feste Umarmungen, die von Hunden als bedrohlich empfunden werden

     

    Auch interessant zu wissen:


    Wenn Hunde mit Anlauf und den Vorderpfoten voran in Richtung der Magengrube eines Menschen springen, ist dies als Korrekturhandlung zu verstehen. Das bedeutet so viel wie, dass dem Tier etwas missfallen hat und es eine warnende Handlung vornimmt.

    Gerne sind wir bei aufkommenden Fragen zum Umgang mit Ihrem Hund beratend für Sie da!

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