Wissenswertes zum Mobility Hundesport

Wissenswertes zum Mobility Hundesport

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    Der Mobility Hundesport findet stetig wachsenden Anklang bei Hundehaltern. Einer der Gründe ist, dass dieser Sport auch von eher unsportlichen Menschen und älteren Hunden ausgeübt werden kann. Hinzukommt, dass diese Aktivität in vielen Punkten förderlich ist für Mensch und Hund und sehr viel Spaß macht. Kontroversen gibt es allerdings auch. Hier erläutern wir Ihnen mehr zum Thema Mobility Hundesport und geben Ihnen Tipps zu seiner Ausübung.

    Das macht die Mobility Hundesportart aus

    Die Mobility Hundesportart ist dem Agility Hundesport entlehnt, läuft aber wesentlich besinnlicher, ruhiger und ohne Zeitdruck ab. Auch hier müssen Hunde Aufgaben in einem Parcours bewältigen, der aus Gerätestationen und gerätefreien Laufstrecken besteht. Zu den Geräten zählen beispielsweise Tunnel, Laufbretter, Wippen und andere Hindernisse, die von den Fellnasen durchlaufen oder überwunden werden müssen. Gelenkt werden sie dabei durch Kommandos und Signale ihrer Hundehalter. Geschwindigkeit und benötigte Zeit spielen bei diesem Hundesport keine Rolle, sondern vielmehr der motivierte Spaß und das Geschick beim Erledigen der Übungen. Deswegen ist dieser Hindernislauf so beliebt, zumal er sich für alle Hunde eignet. Sowohl junge als auch ältere Tiere aller Hunderassen und deren Halter profitieren davon.

    Mobility bedeutet übersetzt ‚Beweglichkeit‚ und das ist genau das, was diesen Hundesport ausmacht. Das Training fördert Körper und Geist. Es unterstützt die Gesundheit von Muskeln und Gelenken und wirkt sich positiv auf die Mobilität der Vierbeiner aus. Hier sehen Sie weitere Vorteile, die der Mobility Hundesport bewirkt:

    • Erhalt und / oder Ausbau der Fitness von Mensch und Hund
    • Förderung der Beweglichkeit und der Konzentrationsfähigkeit
    • Stärkung der Selbstsicherheit, gerade für scheue, ängstliche Hunde
    • Steigerung der Bindung und des Vertrauensverhältnisses zwischen Hund und Halter

     

    Auch Welpen können an dieser Hundesportart teilnehmen. Allerdings sollte dies unter fachlicher Aufsicht stattfinden, damit das noch nicht voll ausgebildete Knochengerüst der Kleinen keinen Schaden nimmt. Es gibt Hundeschulen, die spezielle Welpenkurse für den Mobility Hundesport anbieten.

    Tipps zum Mobility Hundesport

    Wenn Sie den Mobility Hundesport in Erwägung ziehen, können Sie Kurse in einer Hundeschule besuchen. Sie können natürlich auch selbst mit einigen Übungen beginnen oder beides kombinieren. Spezielle Trainingsgeräte zu kaufen, ist meistens sehr kostspielig und oftmals gar nicht nötig. Bauen Sie eigene Geräte und Hindernisse, zum Beispiel Laufbalken und Wippen. Und nutzen Sie Utensilien, die sich für den Bau eines Parcours eignen, wie beispielsweise alte Autoreifen, Hula-Hoop-Reifen und Teppichreste für den rutschfesten Bezug von Holzkisten und dergleichen. So sparen Sie Geld und können die Gerätschaften der Größe Ihres Hundes individuell anpassen. Wichtig ist, dass Sie den Schwierigkeitsgrad des Trainings langsam steigern, damit Ihr Vierbeiner die Motivation mitzumachen, nicht verliert. Bei der Wahl einer Hundeschule sollten Sie darauf achten, dass die angebotenen Parcoursstrecken ebenfalls individuell ausgelegt sind und von kleinen und großen Hunden bewältigt werden können.

    Wenn es um Mobility geht, wird in Hundeschulen häufig von Physiotherapeutischem Bewegungstraining gesprochen. Dies sehen Tiermediziner kritisch und beanspruchen ein solches Training für sich. Lassen Sie sich davon nicht kirre machen! Gute Hundeschulen kennen sich mit Hundehaltung und Hundesport aus und dass dieser Sport die Gesundheit unterstützt, kann nicht verkehrt sein. Allerdings muss klar sein, dass Hundetrainer keine Diagnosen und keine Therapiepläne erstellen! Sprechen Sie im Zweifelsfall die Teilnahme vorher mit Ihrem Tierarzt ab, wenn Ihr Hund gesundheitliche Einschränkungen hat.

    Mobility ist ein vergnüglicher und vielseitig anwendbarer Hundesport, der präventiv oder zur Verbesserung der Beweglichkeit ausgeübt werden kann.

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